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Diese Ausstellung gestaltete KONTAKTE - Verein für Kontakte zu den Ländern der ehemaligen Sowjetunion e.V. - in Zusammenarbeit mit einer Projektgruppe des Fachbereichs Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut) und mit Archiven und Museen in Weißrußland. Seit 1993 arbeitet das Otto-Suhr-Institut zusammen mit Archiven und Museen in Weißrußland sowie mit der Minsker Universität. Unter der Leitung des Dozenten Dr. Johannes Schlootz fanden bis jetzt sechs Exkursionen von Berliner Studentinnen und Studenten nach Weißrußland statt. Diese hatten die seltene Gelegenheit, anhand der Akten und Dokumente des Nationalarchivs und des Film- und Photoarchivs von Belarus Untersuchungen im Rahmen des Themenbereichs „Nationalsozialistische Politik und Propaganda in Weißrußland" anzustellen. Auch die Archivbestände im Museum des Großen Vaterländischen Kriegs erwiesen sich als sehr wertvoll. Bei diesen Arbeiten mit bislang kaum erschlossenen und überwiegend noch nicht untersuchten Materialien stießen die Gäste von der Freien Universität Berlin auch auf die hier gezeigten Propagandaplakate. Die spontane Idee, diese der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und gleichzeitig die verbrecherische Besatzungspolitik in Weißrußjand ins Gedächtnis zu rufen, konnte mit Hilfe von KONTAKTE e. V. umgesetzt werden und mündete in der hier gezeigten Ausstellung.